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Fakultät Maschinenbau

Prototypenentwicklung einer Maschine zur Durchführung von equibiaxialen Druckversuchen zur Werkstoffquarakterisierung für die Umformtechnik

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in
  • Massivumformung
  • Mechanik
  • Technologieentwicklung
  • Industrienahe Forschung
a) Prinzipskizze der biaxialen Druckprüfmaschine, b) Spannungs- und Verformungszustand beim biaxialen Stauchversuch © IUL
a) Prinzipskizze der biaxialen Druckprüfmaschine, b) Spannungs- und Verformungszustand beim biaxialen Stauchversuch
Projektträger BMWi
Projektnummer 03THWNW002
Ansprechpartner Patrick Kotzyba M. Sc.

Das übergeordnete Projektziel ist die Fertigung und Montage, Inbetriebnahme und Validierung einer funktionsfähigen Maschine zur Durchführung von equibiaxialen Druckversuchen zur Werkstoffcharakterisierung. Die Funktionsweise beruht auf der vom IUL zum Patent angemeldeten Erfindung „Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung von Stauchversuchen an Probenkörpern zur Charakterisierung von Werkstoffen sowie entsprechender Probenkörper“ (AKZ: DE 102019001442). Das grundlegende Funktionsprinzip ist in Bild a dargestellt. Die Vorrichtung erlaubt eine zweiseitige Umformung würfel- oder quaderförmiger Proben durch Aufbringung eines zweiseitigen, also biaxialen Druckspannungszustandes. Im Vergleich zu den konventionellen Werkstoffcharakterisierungsverfahren, wie dem Zug-und Stauchversuch, führt der günstige Spannungszustand, der sich bei Verwendung der neuen Maschine einstellt, zu einem erhöhten Umformvermögen der zu untersuchenden Werkstoffproben. Dadurch soll die experimentelle Aufnahme von Fließkurven bis zu hohen Umformgraden ermöglicht werden.