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Fakultät Maschinenbau

Student von der Gifu-University, Japan, zu Gast am IUL

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© IUL
Zwischen November und Dezember 2024 führte Herr Hiroto TANABASHI, Student an der Gifu University, Japan, am Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) eine Forschungsarbeit zum Thema „Identifizierung von Schädigungskriterien durch Torsionsprüfung in der Ebene und deren Anwendung auf Scherversuche“ durch. Die Studie konzentrierte sich auf Schädigungsphänomene, die in den letzten Phasen der plastischen Verformung auftreten, mit dem Ziel, Schädigungskriterien für in der FEM verwendete Schädigungsmodelle, wie die Modelle von Cockcroft-Latham, Ayada und GTN, zu ermitteln. Unter der Leitung von Prof. Yannis P. Korkolis, Prof. A. Erman Tekkaya und Forschungsassistenten wurden Torsionstests in der Ebene durchgeführt, um Bruchdehnungen zu messen. Zusätzlich wurde unter den gleichen Bedingungen wie bei den Experimenten ein analytisches Modell entwickelt und die Ergebnisse wurden verglichen, um die Werte der Schädigungskriterien zu bestimmen. Obwohl bei der Verwendung der Analysesoftware einige Herausforderungen auftraten, konnte mit Unterstützung des IUL-Teams erfolgreich ein Modell erstellt werden, welches die Experimente gut abbilden konnte. Letztendlich wurden Parameter für das Cockcroft-Latham-Modell ermittelt. Es ist beabsichtigt, die Anwendbarkeit dieser Ergebnisse auf den Schervorgang an der Gifu-Universität in Japan weiter zu untersuchen. Herr Hiroto TANABASHI bedankt sich herzlich für die finanzielle Unterstützung seines Forschungsaufenthalts durch die KARL-KOLLE-Stiftung.