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Fakultät Maschinenbau

Analyse eines neuen Verfahrens zum kontinuierlichen Strangpressen unter Anwendung der Ähnlichkeitstheorie

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  • Massivumformung
  • Technologieentwicklung
Zyklus des kontinuierlichen Strangpressens, a-c) direktes Pressen, d und e) indirektes PressenZyklus des kontinuierlichen Strangpressens, a-c) direktes Pressen, d und e) indirektes Pressen © IUL
Zyklus des kontinuierlichen Strangpressens, a-c) direktes Pressen, d und e) indirektes Pressen
Projektträger

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Projektnummer 437724884
Kontakt Johannes Gebhard M. Sc.

Das kontinuierliche Strangpressen ist die Kombination aus direktem und indirektem Strangpressen, welche den unterbrechungsfreien Profilaustritt mit konstanter Geschwindigkeit ermöglicht. Die beiden Verfahren werden durch ein Ventil miteinander verbunden, welches den Werkstofffluss in Pressrichtung zulässt und entgegen der Pressrichtung verhindert. Dadurch ist es möglich, die übliche Totzeit beim Blockladen durch indirektes Pressen zu überbrücken und den Profilaustritt aufrechtzuerhalten. Da derzeit keine Anlage zum kontinuierlichen Strangpressen existiert, wird das Verfahren mit numerischen Methoden und Modellversuchen abgebildet. Das Ventil kann stationär oder beweglich ausgelegt werden und hat jeweils einen anderen Einfluss auf den Stofffluss. Das bewegliche Ventil ist vergleichbar mit einem Kammerwerkzeug und verursacht zusätzliche Längspressnähte. Ein statisches Ventil mit symmetrischem Durchbruch sorgt für eine starke Verwirbelung der Querpressnaht. Das Bild zeigt die Lage der Querpressnaht für einen Press-Zyklus, bestehend aus direktem (vgl. Bild a−c) und indirektem (vgl. Bild d und e) Pressen.