Umformbarkeit von Hochtemperatur-Edelstählen
- Sonderverfahren
- RECIMP
- Materialcharakterisierung
- Industrienahe Forschung
Projektträger | ReCIMP |
Kontakt | Florian Weber M. Sc. |
Der Schwerpunkt dieses Projektes ist die Beantwortung der Frage, welche gegenwärtig eingesetzten austenitischen Stahlsorten durch ferritische Hochtemperaturstähle substituiert werden können. Letztere haben ein schlechteres Umformvermögen bei signifikant geringeren CO2-Emissionen. Als Maßstab der Umformbarkeit werden dabei experimentell Grenzformänderungskurven mittels Nakajima- und gekerbten Zugversuchen bestimmt. Für die Werkstoffe mit hoher Umformbarkeit zeigt der Nakajima-Versuch eine begrenzte Anwendbarkeit. Bei Geometrien mit einem eingebrachten Radius führt ein Nachfließen des Werkstoffes zu Reißern außerhalb des Gültigkeitsbereiches, sodass zukünftige Untersuchungen eine Optimierung der Probengeometrie vorsehen. Darüber hinaus ist das Probenherstellungsverfahren und dessen Einfluss auf die Rissentstehung Bestandteil der Untersuchungen.