Alternative Herstellungsverfahren nahtloser Wasserstofftanks

In flüssiger Form weist Wasserstoff im Vergleich zur gasförmigen Speicherung erhebliche Vorteile auf, wenn Speicherraum und Gewicht eine zentrale Rolle spielen. Obwohl Wasserstoff ein extrem leichtes Gas ist, erfordert sein Volumen bei atmosphärischem Druck enorme Dimensionen: Zur Speicherung von 1 kg sind rund 11.000 Liter notwendig. Durch Kompression auf 700 bar kann dieses Volumen auf etwa 24 Liter reduziert werden, während durch Verflüssigung eine weitere Verringerung auf circa 14 Liter erreicht wird. Dies eröffnet die Möglichkeit extrem kompakter Speichersysteme. Ziel des Projekts ist die Konzeption einer Prozesskette zur Herstellung von Kryotanks für die Speicherung flüssigen Wasserstoffs. Die zentrale Herausforderung besteht darin, eine nahtlose Struktur zu realisieren und gleichzeitig die geforderten Tankabmessungen einzuhalten. Zur Bewertung der Machbarkeit wird eine Studie durchgeführt, die systematische Literaturrecherchen mit numerischen Simulationen kombiniert. Dabei werden verschiedene Umformverfahren berücksichtigt, wie beispielsweise Fließpressen, Ringwalzen, Drückwalzen und Metalldrücken, sowie die Eignung unterschiedlicher Werkstoffe, insbesondere Aluminiumlegierungen und Edelstähle.