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Fakultät Maschinenbau

Beeinflussung der Schädigungsentwicklung beim Kaltfließpressen

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in
  • Massivumformung
  • Umformtechnische Grundlagenforschung
  • Verbund- / Großprojekt
a) Versuche zum Einfluss von Spannungszustandswechseln und b) von Wärmebehandlungen auf die Schädigung © IUL
a) Versuche zum Einfluss von Spannungszustandswechseln und b) von Wärmebehandlungen auf die Schädigung
Projektträger

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Projektnummer

SFB/TRR 188 • Teilprojekt A02

Kontakt

Robin Gitschel M. Sc.

Während der Umformung von Metallen entstehen und wachsen Poren auf mikroskopischer Ebene. Diese werden als Schädigung bezeichnet und beeinflussen das Einsatzverhalten hergestellter Bauteile. In der ersten Förderperiode des Projekts wurde nachgewiesen, dass durch schädigungskontrollierte Massivumformprozesse Bauteile mit erhöhter Leistungsfähigkeit produziert werden können. Dazu wurde gezielt der hydrostatische Spannungszustand während der Umformung variiert. Das Ziel der zweiten Förderperiode ist es, diesen Nachweis erstens hinsichtlich des Einflusses einer Änderung des deviatorischen Spannungszustandes und zweitens hinsichtlich des Einflusses einer i. d. R. unvermeidlichen Wärmebehandlung zwischen Umformschritten oder nach einer Umformung zu erbringen. Diese Einflüsse werden zunächst in grundlagenorientierten Versuchen untersucht, bevor anschließend anwendungsnahe Kaltumformteile untersucht werden, die in mehreren Stufen mit den Umformverfahren Napf-Rückwärts-Fließpressen, Hohl-Vorwärts-Fließpressen, Abstreckgleitziehen, Stauchen und mit zusätzlicher Wärmebehandlung hergestellt werden.