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Fakultät Maschinenbau

Analyse des Einsatzpotentials walzplattierter MnB-Cr-Stahlverbunde für das Presshärten

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in
  • Profil- und Blechumformung
  • Umformtechnische Grundlagenforschung
  • Materialcharakterisierung
a) Härtemessung des Verbundes, b) Validierung der Analytik © IUL
a) Härtemessung des Verbundes, b) Validierung der Analytik
Projektträger

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Projektnummer

444548865

Kontakt Markus Stennei M. Sc.

Das Presshärten wird zur Herstellung von hochfesten Bauteilen eingesetzt. Aufgrund der hohen Prozesstemperaturen muss der zu verarbeitende Stahl zum Schutz vor Verzunderung beschichtet werden. Als alternative Oxidationsprävention wird in diesem Verbundprojekt zusammen mit dem IBF der RWTH Aachen die Herstellbarkeit und umformtechnische Anwendbarkeit von Cr-Mn-Stahlverbunden untersucht. Der Edelstahl gewährt einen Oxidationsschutz und ermöglicht eine kostengünstigere und schnellere Aufheizung. Als Decklage wird ein martensitischer (1.4021) sowie ein austenitischer Edelstahl (1.4301) untersucht. Der gemessene Härteverlauf der hergestellten Verbunde ist in Bild a dargestellt. Zur Vorhersage der resultierenden Verbundfließspannung wurden analytische Modelle vorgestellt und mit experimentellen Werten validiert (vgl.  Bild b). Diese Modelle dienen im weiteren Projektverlauf zur Auslegung von Stahlverbunden mit verschiedenen Schichtdickenverhältnissen. Hierbei steht die Eignung der neuen Stahlverbunde zur Anwendung als Halbzeug für nachfolgende Umformprozesse im Fokus.