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Fakultät Maschinenbau

Verbundfließpressen von fließgepressten Halbzeugen

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in
  • Massivumformung
  • Umformtechnische Grundlagenforschung
  • Technologieentwicklung
a) Prozessroute Verbundfließpressen, b) hohle Demonstratorwelle © IUL
a) Prozessroute Verbundfließpressen, b) hohle Demonstratorwelle
Projektträger Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projektnummer 270149504
Kontakt Robin Gitschel M. Sc.
Projektstatus abgeschlossen

Das Verbundfließpressen ermöglicht die Herstellung von Werkstoffverbunden durch Kaltfließpressen. Dabei kommt das Napf-Rückwärts-Fließpressen zur Herstellung von Halbzeuggeometrien zum Einsatz. In einem anschließenden Prozessschritt wird das Napfhalbzeug zusammen mit einem Fügepartner in Form eines Kerns durch Voll-Vorwärts-Verbundfließpressen gefügt (vgl. Bild a). Durch die Kombination von Werkstoffen mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften können der Leichtbaugrad gesteigert oder Funktionen integriert werden. Durch experimentelle sowie numerische Untersuchungen konnten allgemeine Gestaltungsrichtlinien zur erfolgreichen Herstellung von Verbundwellen abgeleitet werden. Da in der Kaltmassivumformung häufig Wärmebehandlungen zwischen oder nach der Umformung stattfinden, wurden Wärmebehandlungskonzepte für Stahl-Aluminium-Verbundwellen untersucht. Bei langen Haltezeiten oberhalb der Schmelztemperatur des Kerns kann dieser gezielt durch das Aufschmelzen entfernt werden, sodass wärmebehandelte Hohlwellen hergestellt werden können (vgl. Bild b).